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Aus- und Fortbildung – Fluch oder Segen?

Aus- und Fortbildung immer ein leidiges Thema vor allem in KMU – Unternehmen. 

Kennen Sie das? Bildungsurlaub, wie?

Wirklich, wollen diese Mitarbeiter nur mehr Freizeit für sich rausschinden oder das ist eher eine Belohnung?  Wir brauchen mehr ausgebildete Mitarbeiter und keine Pappnasen. Dann hat man sie ausgebildet und sie wechseln…”

Wer so denkt, für den wird es nicht leichter gute Mitarbeiter zu finden oder zu halten, er outet sich bestenfalls als nicht mehr zeitgemäß, evtl. sogar selbst als Auslaufmodell!

Erfolgreiche Unternehmen haben längst erkannt, dass die gute alte “Aus- und Fortbildung” eine vernünftige Investition in die Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens ist. Selbstverständlich ist es auch Bestandteil der betrieblichen Arbeitszeit.

Die gängige Faustformel besagt, dass der Umfang der Aus- und Fortbildung mindestens 150 Stunden pro Jahr und Mitarbeiter oder ca. 10% der produktiven Stunden ausmachen sollte. Ferner gilt, dass rund die Hälfte dieser Mitarbeiter ihr Wissen an die Kollegen und Auszubildenden weitergeben sollten. Dadurch wird die Akzeptanz der regelmäßigen Weiterbildung und auch der Lernerfolg erhöht. Gleichzeitig garantiert es die Themennähe zur Praxis im Unternehmen und damit den Unternehmensnutzen.

Externe Trainer und Coaches werden nur als Anstubser und Ideengeber, evtl. zur Supervision benötigt. Ein Unternehmen das seinen eigenen Lehrplan erstellt und dann damit beginnt regelmäßige Weiterbildung anzubieten und durchzuführen, wird feststellen, dass das Interesse an Seminaren und Workshops wächst, denn auch hier gilt, der Appetit kommt beim Essen (Lernen und/oder Lehren).

Als Teil des Ausbildungskonzeptes darf der kontinuierliche Ausbau von e-learning Modulen nicht fehlen. Das ist ein Trend, der in den nächsten Jahren weiter ansteigen wird. Damit kann man das Training vor Ort fördern. Man ist auch flexibler, denn häufig kann man frei wählen, wann man sich z.B. das Webinar anhört. So kommt die Schule bzw. der Ausbilder bequem zum Schüler und die Lerneinheiten können flexibel abgerufen werden.

Wenn wir davon ausgehen, dass sich unsere Arbeitsplatzumgebung, die Arbeitsweise, die Anbindung an das Internet, die IT in ähnlichem Tempo weiterentwickelt wie bisher, dann müssen wir, wie auch unsere Mitarbeiter, im Lernmodus bleiben. Dann werden wir diese Anpassungen und Veränderungen nur noch mit einem –  „Oh nun ist also dieser Teil meiner Aufgabe dran angepasst zu werden“ – kommentieren.

Damit wird ein Unternehmen zur Lernenden Organisationen

Unsere Empfehlung  – mitmachen – es lohnt sich!

Author Ina Rathje

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